Zahnimplantate

Ganz gleich, ob Sie einen, mehrere oder alle Zähne verloren haben, und unabhängig von Ihrem Alter: Mit Zahnimplantaten können Sie unbeschwert lachen, mit Genuss essen, herzhaft zubeißen und fühlen sich sicher.

Unsere modernen Behandlungstechniken erlauben es immer öfter, Zahnimplantate direkt im Anschluss an die Zahnentfernung einzusetzen.

Bei entsprechender Pflege halten Zahnimplantate oft ein Leben lang, sind zuverlässig und können heute häufig unkompliziert und ohne aufwändige Operationen eingesetzt werden. Knochenverpflanzungen sind nur noch sehr selten erforderlich.

Beratungsgespräch

Was sind eigentlich Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus hochfestem Reintitan. Moderne Zahnimplantate werden analog einer Schraube in den Kieferknochen eingebracht und verwachsen fest mit diesem binnen weniger Monate. Die Materialien für Implantate sind für den Körper sehr gut verträglich, Abstoßungsreaktionen werden nicht hervorgerufen. Je nach Situation, Implantat und prothetischer Versorgung können Zahnimplantate nach 3 bis 6 Monaten mit daran befestigten Zähnen versorgt werden. Dazu wird auf dem Implantat ein Aufbauteil aufgeschraubt, das mit einer Zahnkrone oder Zahnbrücke festsitzend versorgt wird oder eine Teil- oder Vollprothese abnehmbar trägt. Die Restaurationsmöglichkeiten sind sehr vielfältig.

Jede Altersgruppe von jüngeren Erwachsenen bis hin ins hohe Lebensalter können von Zahnimplantaten profitieren, sei es um einzelne Zahnkronen oder Brücken zu ersetzen oder ganze zahnlose Kiefer zu restaurieren.

Auch viele Grunderkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder der Einsatz vieler auch blutverdünnender Medikamente sind heute kein Hindernisgrund für die Versorgung mit Implantaten.

Mit Genuss essen, natürlich lachen und wie früher unbeschwert leben. Mit Zahnimplantaten gewinnen Sie ein großes Stück Lebensqualität.

Zehn gute Gründe für Zahnimplantate:

  1. Zahnimplantate verwachsen mit dem Kieferknochen und stabilisieren diesen. Knochenschwund wird so gestoppt.
  2. Zahnimplantate sind voll belastbar. Auch das Abbeißen und Kauen harter Speisen ist kein Problem.
  3. Zahnimplantate fühlen sich an wie eigene Zähne. Zahnfleisch und Lippen werden von Zahnimplantaten optimal unterstützt. Dies ist wichtig für eine unbeschwerte Sprache und Ihr natürliches Aussehen.
  4. Die empfindlichen Geschmacksnerven am Gaumen können frei bleiben. Wichtig für hohen Genuss beim Essen.
  5. Mit Zahnimplantaten sind lästige Speiseeinlagerungen unter Prothesen Vergangenheit.
  6. Gesunde Nachbarzähne oder solche mit intakten Kronen etc. können geschont und müssen nicht abgeschliffen oder neu versorgt werden.
  7. Implantatverankerte dritte Zähne sitzen fest und müssen auch im Falle von stationären Krankenhausaufenthalten nicht herausgenommen werden.
  8. Implantatverankerter Zahnersatz kann auf viele allergene Kunststoffmaterialien verzichten und ist sehr gut verträglich.
  9. Zahnimplantate und Zahnersatz können heute sehr leicht gereinigt werden.
  10. Die Behandlungstechnik zur Einbringung von Zahnimplantaten ist heute sehr schonend und schmerzlos. Auf aufwendige Knochenaufbauten kann oft verzichtet werden.

Und so geht´s:

Sicher, schonend und schmerzfrei

Nach Ihrer ausführlichen Beratung über meist unterschiedlichen Behandlungsalternativen wird gemeinsam über Anzahl und Ort der Implantate entschieden sowie die Art des Zahnersatzes bestimmt. Mit Hilfe einer Lokalanästhesie – so wie Sie das von anderen zahnärztlichen Behandlungen bereits kennen – sorgen wir für einen schmerzfreien Eingriff.

Die neuen 3D-Röntgentechniken (DVT) erlauben uns eine exakte Vorplanung. So können die Implantationen in der Regel mit minimalen Eingriffen umgesetzt und möglichen Komplikationen vorgebeugt werden.

Minimal-invasiv heißt für uns, dass Sie am nächsten Tag Ihrer gewohnten Arbeit normal nachgehen können.

Modernste an die jeweiligen Knochensituationen angepasste Implantatformen gewähren eine hohe Sicherheit und erlauben es in der Regel auf aufwendige und schmerzhafte Knochenaufbauten zu verzichten.

Dank moderner Behandlungsmethoden können heute in vielen Fällen die erkrankten Zähne in der gleichen Sitzung mit der sofortigen Einbringung der Zahnimplantate entfernt werden. Hierbei nutzen wir das besondere Heilungspotential des Knochens nach einer Zahnentfernung und minimieren somit den ansonsten unausweichlichen Knochenverlust im Bereich des entfernten Zahnes.

Die meisten unserer Patienten haben bis auf einen kleinen Wundschmerz am Tag des Eingriffs keine Beschwerden. Nur manchmal ist der Einsatz von Antibiotika erforderlich.

Ab etwa drei Monaten nach der Operation sind die Implantate fest mit dem Knochen verwachsen. Nach einer kleinen lokalen Anästhesie wird das Zahnfleisch zur Freilegung der darunter liegenden Implantatköpfe geringfügig eingeritzt. Die bisher unter dem Zahnfleisch liegende Verschlussschraube des Implantats wird gegen einen durch die Schleimhaut ragenden Heilpfosten, den sogenannten Ginigivaformer, ersetzt. Das Provisorium kann häufig erhalten bleiben.

Bei der Herstellung des Zahnersatzes lassen wir größtmögliche Sorgfalt walten. Oft können wir Implantate mit Hilfe des CEREC-Systems ganz ohne lästige Abformungen versorgen. Das weltweit einzigartige T-Scan-System ermöglicht uns die computergestützte Überprüfung der einwirkenden Kräfte und Belastungen beim Kauen, damit Überlastungen der Implantate vermieden werden können. Im Rahmen unserer Vorsorgeprogramme helfen wir Ihnen dabei, die Implantate durch regelmäßige professionelle Reinigungen effektiv vor Entzündungen zu schützen. Mit Röntgenaufnahmen im Abstand von zwei Jahren können wir rechtzeitig Probleme am Knochen im Bereich der Implantate erkennen und gegebenenfalls therapieren.

Wir tun alles, damit Ihre Implantate möglichst lebenslang halten.

Implantat-Versorgungsmöglichkeiten:

Einzelzahnlücke

Bei Verlust eines einzelnen Zahnes bieten Implantate oftmals die besten ästhetischen Ergebnisse nicht zuletzt dadurch, dass der Knochenschwund an dieser Stelle aufgehalten wird. Auch die Nachbarzähne bleiben unversehrt und müssen beispielsweise nicht zur Verankerung einer Zahnbrücke abgeschliffen werden.

Verlust mehrerer Zähne

Implantatgetragene Brücken können oftmals mehrere Zahnlücken überspannen. Auch Anhängebrücken sind möglich. Der Zahnersatz ist in diesem Fall festsitzend, d.h. er ist dauerhaft fest mit den Implantaten im Mund verbunden und nicht herausnehmbar.

Reduziertes Restgebiss

Mit Hilfe von Implantaten kann man zum Beispiel bei Teleskop-Prothesen die Anzahl und die Stellung der Pfeiler strategisch ergänzen und damit abnehmbaren Zahnersatz wesentlich besser verankern. Gaumenplatten oder Transversalbügel können so oft vermieden werden. Natürlich können Implantate auch nachträglich in eine bestehende Teleskop- oder Prothesenarbeit eingebracht und eingearbeitet werden, z. B. falls wichtige Pfeiler verloren gegangen sind.

Zahnlose Kiefer

Die Versorgungsmöglichkeiten zahnloser Ober- und Unterkiefer mit Zahnimplantaten sind sehr vielfältig. Von der Befestigung vorhandener oder neuer Prothesen ab einem Implantat bis zu festsitzenden Zähnen auf vier und mehr Implantaten gibt es nahezu unzählige Möglichkeiten für alle Gegebenheiten, individuellen Ansprüche und Budgets. Die beste Möglichkeit ergibt sich aus einer profunden Diagnose verbunden mit unserer individuellen Beratung.

Fortbildungsurkunden "Implantologie und Zahnärztliche Chirurgie"